„Wir für Wallenhorst“ erhält Förderung für Entwicklung einer Pilot-Quartiersgemeinschaft

Marketingverein beteiligt sich erfolgreich am Wettbewerb im Rahmen des Niedersächsischen Quartiersgesetz – Minister Olaf Lies übergibt Förderbescheid

Der Marketingverein „Wir für Wallenhorst“ will seine Aktivitäten zur Förderung von Handel, Gewerbe und Kultur in Wallenhorst weiter stärken. Bis Mitte des kommenden Jahres soll hierzu unter Beteiligung der Gewerbetreibenden, Einzelhändler, Gastronomen, Dienstleister und Besitzer von Gewerbeimmobilien im Zentralen Versorgungsbereich der Gemeinde ein Konzept zur Einrichtung einer möglichen Quartiersgemeinschaft entwickelt werden. Finanzielle Unterstützung erhält die Initiative aus dem Förderprogramm zur Stärkung der niedersächsischen Innenstädte, Orts- und Stadtteilzentren und Quartiere vom Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz. Dieses hatte erstmals zum Wettbewerb „Pilot-Quartiersgemeinschaften in Niedersachsen“ aufgerufen, und „Wir für Wallenhorst“ hat sich mit seinen Ideen neben unter anderem Osnabrück, Bad Laer und Badbergen als eine von 13 Kommunen landesweit durchgesetzt.Als Vorsitzender des Marketingvereins nahm Hans-Jürgen Klumpe den offiziellen Förderbescheid von Birgit Stehl, Hauptgeschäftsführerin IHK Niedersachsen, und Olaf Lies, Minister für Umwelt, Bauen, Energie und Klimaschutz, in Hannover in Empfang.

„Hinter der Entwicklung einer Quartiersgemeinschaft steht für uns die Idee, die bisherigen ehrenamtlichen Aktivitäten von „Wir für Wallenhorst“ durch klare Verantwortlichkeiten und Strukturen weiter zu professionalisieren“, betont Klumpe. Bürgermeister Otto Steinkamp unterstützt die Initiative des Marketingvereins. „Wir wollen als Gemeinde Wallenhorst unseren Teil zu einer nachhaltigen Kooperation aller beteiligten Personen in einer denkbaren  Quartiersgemeinschaft beitragen, mit dem Rathaus im Zentrum sind wir ein Teil davon“, so Steinkamp. Gemeinsam sollen bis zum Ende des Förderzeitraums im kommenden Sommer konkrete Handlungsansätze für die nächsten Jahren entwickeln werden, die die Beteiligten dann gemeinschaftlich anpacken und erfolgreich umsetzen möchten.

Hintergrund: Die Landesregierung will die niedersächsischen Städte und Gemeinden bei ihrer konsequenten Verfolgung von Strategien zur Innenentwicklung unterstützen. Ein Beitrag ist das Niedersächsische Quartiersgesetz, das der Landtag im April 2021 beschlossen hat und das Regelungen für private Initiativen zur Stadtentwicklung und insbesondere für deren Finanzierung trifft. Mit dem Wettbewerb „Pilot-Quartiersgemeinschaften in Niedersachsen“, der 2021 erstmals stattgefunden hat, unterstützt das Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz die Entwicklung von Quartiersgemeinschaften gemäß dem Niedersächsischen Quartiersgesetz. Im Wettbewerb waren private Initiativen gefragt, die ein Quartier ins Leben rufen und dieses gemeinsam aufwerten möchten.